Skip to main content

Die Natur als Lehrmeister

Wölfe in freier Natur zu beobachten ist ein wahres Glückserlebnis und bringt einem diese wundervollen Tiere unheimlich nahe. Schon als Kind lernen wir aus Märchen und Geschichten, dass Wölfe böse, gemein sind und nur blutrünstige Wesen sind. Doch wenn man sich das Wesen Wolf näher betrachtet und vor allem damit auseinander setzt, erkennt man was wirklich in diesen Wesen steckt.

Lange war der Wolf in der Schweiz nicht mehr zu sehen und nun ist er endlich zurück und wird gleich wieder getötet und verdrängt. Dabei sind Wölfe sehr wichtig für das Gleichgewicht unserer Natur, was Forschungen im Yellowstone Park gezeigt haben. Klar jagen und töten sie Tiere, doch sie jagen nur kranke, verletzte oder schwache Tiere. Hier werden aber die Auswirkungen unserer erfolgsorientierten Überzucht der Nutztiere zum Verhängnis. Wir haben immer dafür gezüchtet, dass die Tiere kräftig und vor allem viel Fleisch hergeben. Dadurch werden die Tiere langsamer und unbeweglicher und somit eine leichte Beute für einen Wolf.

Gleichzeitig haben wir immer mehr Hunde, welche ebenfalls jagen und dieses zum reinen Vergnügen und da erachten wir es als Ausrutscher und das war es dann. Und hier stellt sich dann die Frage, was ist der Unterschied von Hund zum Wolf.

Viele Forscher und Experten sind der Meinung, dass Hunde mit einem Wolf nichts mehr zu tun haben, doch wenn man die ganze Domestizierung und Entwicklung unserer Hunde anschaut, sind diese dem Wolf viel näher als man denkt.

Der Verlust von Vertrauen und Respekt

Wie so oft in der Geschichte des Menschen, war den Menschen diese Verbindung zu wenig und sie wollten den Wolf beherrschen und so entstand über Generationen die heutige Hundehaltung. Mittlerweilen haben Hundehalter kaum noch Vertrauen in ihre Hunde und man nimmt die Hunde an die Leine, legt ihnen Maulkörbe an und unterdrückt sie mit Gewalt und Dominanz.

Klar gibt es Gesetze, welche dies vorgeben, aber Gesetze werden von Menschen gemacht und der Mensch trägt die Verantwortung für die Zwischenfälle mit Hunden. Dabei wäre dies alles nicht nötig, denn das Urvertrauen ist noch da, es wird leider nur nicht mehr erkannt, wahrgenommen und respektiert. Wie so oft will auch der Mensch hier die Natur beherrschen, doch dies führt immer wieder zu Problemen.

Der Wolf in der Schweiz

Die einen lieben und verehren ihn, andere jagen und hassen ihn. Nach mehreren Jahren ist der Wolf in der Schweiz wieder heimisch, doch kaum ist der Wolf zurück in der Schweiz, möchten wir ihn schon wieder los werden. Klar ist es für die Bauern schwierig, wenn der Wolf ihre Tiere jagt und frisst, aber was soll der Wolf den sonst machen. Er muss ja irgendwie überleben und der Wolf jagt nun mal das schwächste und langsamste Tier in einem Rudel und da sind Schafe ideal.

Es ist Zeit sich Gedanken zu machen, wollen wir den Wolf oder nicht. Wenn wir ihn wieder in unserem Leben wollen, müssen wir ihm den Raum geben, den er braucht, wenn wir ihn nicht wollen, dürfen wir uns nicht beklagen, wenn er wieder weg ist.

Der Wolf kann machen was er will, ein Zusammenleben mit dem Menschen wird nie funktionieren, hat es früher schon nicht und es wird sich nicht ändern, ausser wir lernen uns gegenseitig zu respektieren und den entsprechenden Raum zu geben.


Besuchen Sie uns

Am Besten lernen Sie uns und unsere Arbeit bei einem persönlichen Besuch kennen. Wir haben dafür spezielle Schnuppertermine, die Ihnen die Möglichkeit dazu bieten. Hundeausbildung ist etwas sehr Persönliches und da muss die Chemie einfach passen.

Sie möchten eine persönliche Betreuung

Kein Problem. Wir bieten auch Einzellektionen an und unsere Kursen finden mit max. 5 Personen statt. Somit haben wir genügend Zeit für jeden einzelnen Teilnehmer.