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Rudelverhalten liegt in der Natur des Hundes

Wir Menschen neigen dazu unseren Hunden beibringen zu wollen, wie sie zu funktionieren haben, was früher oder später zu grösseren Konflikten führt. Das Problem sind nur wir Menschen, denn unsere Ansicht von einem Zusammenleben unterscheidet sich vom Zusammenleben, welches die Natur der Hunde kennt.

Wenn wir die Geschichte von uns Menschen studieren fällt uns immer wieder auf, dass wir nicht dazu gemacht sind, um friedlich miteinander zusammen zu leben. Wir kriegen es in der Familie nicht hin, geschweige in der Gesellschaft oder auf der ganzen Welt. Menschen neigen dazu seit eh her Kriege zu führen, Tiere und Menschen abzuschlachten und alles was wir aufbauen wieder zu zerstören. Sogar vor unserer Lebensgrundlage machen wir nicht halt. Keine Spezies auf der Welt zerstört seine Lebensgrundlage, ausser der Mensch.

Und gerade wir wollen Hunde erklären, wie ein Zusammenleben zu funktionieren hat? Wenn wir ein Wolfsrudel beobachten, ist alles klar geregelt und da wird nicht aus irgendwelchen Machtgründen ein Familienmitglied getötet. Wenn du einmal die Möglichkeit hast einem Wolfsrudel bei der Aufzucht der Welpen zuzuschauen, musst du das unbedingt machen. Es gibt nichts Schöneres, denn soviel Hingabe und Liebe findest du nur im Tierreich. Wir Menschen könnten soviel von der Natur lernen, aber leider wollen wir diese beherrschen und zerstören.

Zurück zur Natur in der Hundehaltung

Mein Ansatz in der Hundehaltung basiert auf dem Verhalten der Wölfe. Wir können so viel von den Wölfen auf unsere Hunde ableiten und somit zur natürlichen Hundeausbildung beitragen. Hunde sind keine Spielsachen oder Schmuckstücke, sondern Lebewesen mit einem eigenen Charakter und als das sollten wir sie auch sehen und wahr nehmen.

Einblick in ein Wolfsrudel


Die Führung des Rudels

Für ein gesundes und friedliches Zusammenleben
Menschen haben vielfach ein falsches Bild wenn es um die Führung eines Rudels geht, denn es ist mehr als nur eine Ansammlung von Hunden zu regieren und für sich arbeiten zu lassen. Die Führung eines Rudels bedeutet, sein Rudel zu schützen, zu ernähren und dafür zu sorgen, dass alle in Frieden leben können und im Gegensatz zu uns Menschen, nehmen Wölfe diese Aufgabe sehr ernst. Dieses Verhalten liegt auch im Blut unserer Hunde, aber durch den Eingriff des Menschen, werden diese Verhaltensweisen gestört und unterbrochen und führt früher oder später zu Problemen mit unseren Hunden.

Vertrauen und Geborgenheit

Eine grenzenlose Liebe zur Familie
Jedes Mitglied eines Wolfsrudels würde für ein anderes Mitglied sein Leben geben, wenn es diesem das Leben retten würde und zwar ohne darüber nachzudenken, was man selbst davon hat. Wie weit würden wir Menschen gehen? Die erste Frage, die wir uns stellen ist meistens, was es für einen Nutzen für uns hat. Alleine schon wenn wir schauen wieviele Menschen bei einem Überfall eingreifen würden, zeigt wie wir miteinander umgehen. Auch die Misshandlungen und die Vernachlässigung von Kindern zeigt unser Verhalten klar auf. Kein Tier auf dieser Welt vergreift sich an einem Jungtier, nur wir Menschen.

Die beste Schule der Welt

Welpen lernen alles, was sie für ihr Leben brauchen
Die Welpenaufzucht bei Wölfen oder Hunden oder auch bei anderen Tieren ist einfach faszinierend. Die Kleinen lernen alles, was sie für ihr zukünftiges Leben benötigen. Da werden keine Welteroberer ausgebildet, keine Mörder erzogen und keine sozialen Idioten herangezüchtet. Welpen lernen hier von allen Rudelmitgliedern. Die einen sind für das Spielen und somit den Umgang untereinander verantwortlich, andere bringen das Jagen bei, wieder andere die richtige Kommunikation etc. Jedes einzelne Mitglied hat seine eigene Aufgabe und diese ohne dass man diese vorher bestimmt hat. Es ist aufgrund der sozialen Stellung und des Alters selbstverständlich. Dieses Verhalten haben auch Hunde, doch wir Menschen schalten uns hier dazwischen und bringen das ganze Weltbild durcheinander. Würden wir das Ganze respektieren, hätten wir nicht soviele Probleme mit Hundebegegnungen.

Ein ständiges Miteinander

Hier gibt es keine Einzelkämpfer
Durch die klaren Strukturen eines Rudels, gibt es keine Einzelkämpfer, welche sich an die Weltherrschaft drängen möchten, denn solche werden von Klein an in ihrem Verhalten korrigiert. Es gibt keine Berichte darüber, dass jemals eine Tierart eine andere gleiche Tierart grundlos vernichtet hat und somit einen Massenmord begangen hat. Wenn Wölfe sich untereinander angreifen, geht es um den Schutz der Familie, wenn einer krank ist und somit eine Gefahr für das Rudel ist, wenn ein fremder Wolf ein Rudel angreift oder wenn es um die Führung des Rudels geht. Dieses Verhalten gibt es nicht nur bei Wölfen, wir können uns auch eine Pferdeherde anschauen, da geht es in etwa gleich zu und her. Aber dieser Gedanke des Miteinanders ist für unsere Hunde sehr wichtig, denn dadurch entstehen die grössten Probleme in der Hundehaltung, denn dieser Grundgedanke ist in der Seele des Hundes verankert.

Trauer um Rudelmitglieder

Einen grenzenloser Zusammenhalt bis zum Schluss
Hast du schon einmal ein trauerndes Wolfsrudel erlebt oder das Heulen eines Hundes wenn sein Herrchen gestorben ist? Dieses Geräusch geht dir mitten ins Mark und du wirst es nie mehr vergessen. Es ist ähnlich wie der Urschrei einer Mutter wenn ihr Kind stirbt. Wölfe trauern um ihre Rudelmitglieder und vor allem trauern zusammen und verabschieden sich von ihm und das egal wie alt und welche soziale Stellung dieses Mitglied hatte. Wir Menschen machen da schon ganz klare Unterschiede und beurteilen die Menschen nach ihren Sozialschichten. Auch neigen wir dazu ältere Hunde abzuschieben und jüngere Hunde anzuschaffen, was wir auch gerne mit älteren Menschen machen. Wir schieben sie ins Altersheim ab.

Respekt gegenüber der Natur

Man nimmt nur soviel wie gebraucht wird
Ein grosser Unterschied zu uns Menschen liegt darin, dass Wölfe nur soviel jagen, wie sie für das Überleben benötigen. Zudem werden in erster Linie kranke, junge oder verletzte Tiere gejagd. Wir Menschen jagen und töten aus reiner Lust und aus Spass. Wenn wir unsere Geschichte anschauen haben wir das immer gemacht und ganze Völker und Tierarten ausgerottet und vernichtet. Das hat mit einem Respekt gegenüber anderen nichts mehr zu tun und ist ein bedenklicher Zustand und sollte uns echt zu denken geben.

Besuchen Sie uns

Am Besten lernen Sie uns und unsere Arbeit bei einem persönlichen Besuch kennen. Wir haben dafür spezielle Schnuppertermine, die Ihnen die Möglichkeit dazu bieten. Hundeausbildung ist etwas sehr Persönliches und da muss die Chemie einfach passen.

Sie möchten eine persönliche Betreuung

Kein Problem. Wir bieten auch Einzellektionen an und unsere Kursen finden mit max. 5 Personen statt. Somit haben wir genügend Zeit für jeden einzelnen Teilnehmer.