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Ein Leben für das Rudel

Das Rudel ist das Wichtigste im Leben der Wölfe. Es bedeutet Vergangenheit, Gegenwart und vor allem die Zukunft. Nur ein gesundes Rudel kann überleben und das Weiterbestehen des Rudels garantieren.

Ein Leben für die Familie und das Fortbestehen des Rudels. Die Familie ist das Wichtigste im Leben eines Wolfes, denn ein einzelner Wolf wird kaum überleben, aber im Rudel ist dies kein Problem. Denn es braucht ein Rudel, damit ein Wolf überleben kann. Es braucht die Jäger, die Familien, die Beschützer und all die anderen in einem Rudel.

Wölfe sind von Natur aus sehr scheue Wesen und waren dies auch immer. Es gab aber einzelne Wölfe, welche mehr Angst hatten und einzelne mit weniger Angst, ähnlich wie bei unseren Hunden. Diejenigen, welche weniger ängstlich waren, machten sich den Menschen zu Nutze, da sie merkten, dass es in der Nähe des Menschen immer Nahrung gab, ohne dafür jagen zu müssen. Der Mensch fühlte sich gleichzeitig durch diese Anwesenheit sicher, da diese Wölfe ihr Revier verteidigten und so auch den Menschen, man wollte ja die sichere Nahrung nicht aufgeben.

So ergab es sich, dass ganze Rudel um den Menschen herum lebten und somit wurde diese reduzierte Angst von Generation zu Generation weitergegeben. Es entstand somit eine Partnerschaft zwischen Wolf und Mensch, welche auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen beruhte und nicht auf Unterdrückung und Einschüchterung.

Wie so oft in der Geschichte des Menschen, war den Menschen diese Verbindung zu wenig und sie wollten den Wolf beherrschen und so entstand über Generationen die heutige Hundehaltung. Mittlerweilen haben Hundehalter kaum noch Vertrauen in ihre Hunde und man nimmt die Hunde an die Leine, legt ihnen Maulkörbe an und unterdrückt sie mit Gewalt und Dominanz.

Klar gibt es Gesetze, welche dies vorgeben, aber Gesetze werden von Menschen gemacht und der Mensch trägt die Verantwortung für die Zwischenfälle mit Hunden. Dabei wäre dies alles nicht nötig, denn das Urvertrauen ist noch da, es wird leider nur nicht mehr erkannt, wahrgenommen und respektiert. Wie so oft will auch der Mensch hier die Natur beherrschen, doch dies führt immer wieder zu Problemen.

Einblick in ein Wolfsrudel


Die Führung des Rudels

Für ein gesundes und friedliches Zusammenleben
Menschen haben vielfach ein falsches Bild wenn es um die Führung eines Rudels geht, denn es ist mehr als nur eine Ansammlung von Hunden zu regieren und für sich arbeiten zu lassen. Die Führung eines Rudels bedeutet, sein Rudel zu schützen, zu ernähren und dafür zu sorgen, dass alle in Frieden leben können und im Gegensatz zu uns Menschen, nehmen Wölfe diese Aufgabe sehr ernst. Dieses Verhalten liegt auch im Blut unserer Hunde, aber durch den Eingriff des Menschen, werden diese Verhaltensweisen gestört und unterbrochen und führt früher oder später zu Problemen mit unseren Hunden.

Vertrauen und Geborgenheit

Eine grenzenlose Liebe zur Familie
Jedes Mitglied eines Wolfsrudels würde für ein anderes Mitglied sein Leben geben, wenn es diesem das Leben retten würde und zwar ohne darüber nachzudenken, was man selbst davon hat. Wie weit würden wir Menschen gehen? Die erste Frage, die wir uns stellen ist meistens, was es für einen Nutzen für uns hat. Alleine schon wenn wir schauen wieviele Menschen bei einem Überfall eingreifen würden, zeigt wie wir miteinander umgehen. Auch die Misshandlungen und die Vernachlässigung von Kindern zeigt unser Verhalten klar auf. Kein Tier auf dieser Welt vergreift sich an einem Jungtier, nur wir Menschen.

Die beste Schule der Welt

Welpen lernen alles, was sie für ihr Leben brauchen
Die Welpenaufzucht bei Wölfen oder Hunden oder auch bei anderen Tieren ist einfach faszinierend. Die Kleinen lernen alles, was sie für ihr zukünftiges Leben benötigen. Da werden keine Welteroberer ausgebildet, keine Mörder erzogen und keine sozialen Idioten herangezüchtet. Welpen lernen hier von allen Rudelmitgliedern. Die einen sind für das Spielen und somit den Umgang untereinander verantwortlich, andere bringen das Jagen bei, wieder andere die richtige Kommunikation etc. Jedes einzelne Mitglied hat seine eigene Aufgabe und diese ohne dass man diese vorher bestimmt hat. Es ist aufgrund der sozialen Stellung und des Alters selbstverständlich. Dieses Verhalten haben auch Hunde, doch wir Menschen schalten uns hier dazwischen und bringen das ganze Weltbild durcheinander. Würden wir das Ganze respektieren, hätten wir nicht soviele Probleme mit Hundebegegnungen.

Ein ständiges Miteinander

Hier gibt es keine Einzelkämpfer
Durch die klaren Strukturen eines Rudels, gibt es keine Einzelkämpfer, welche sich an die Weltherrschaft drängen möchten, denn solche werden von Klein an in ihrem Verhalten korrigiert. Es gibt keine Berichte darüber, dass jemals eine Tierart eine andere gleiche Tierart grundlos vernichtet hat und somit einen Massenmord begangen hat. Wenn Wölfe sich untereinander angreifen, geht es um den Schutz der Familie, wenn einer krank ist und somit eine Gefahr für das Rudel ist, wenn ein fremder Wolf ein Rudel angreift oder wenn es um die Führung des Rudels geht. Dieses Verhalten gibt es nicht nur bei Wölfen, wir können uns auch eine Pferdeherde anschauen, da geht es in etwa gleich zu und her. Aber dieser Gedanke des Miteinanders ist für unsere Hunde sehr wichtig, denn dadurch entstehen die grössten Probleme in der Hundehaltung, denn dieser Grundgedanke ist in der Seele des Hundes verankert.

Trauer um Rudelmitglieder

Einen grenzenloser Zusammenhalt bis zum Schluss
Hast du schon einmal ein trauerndes Wolfsrudel erlebt oder das Heulen eines Hundes wenn sein Herrchen gestorben ist? Dieses Geräusch geht dir mitten ins Mark und du wirst es nie mehr vergessen. Es ist ähnlich wie der Urschrei einer Mutter wenn ihr Kind stirbt. Wölfe trauern um ihre Rudelmitglieder und vor allem trauern zusammen und verabschieden sich von ihm und das egal wie alt und welche soziale Stellung dieses Mitglied hatte. Wir Menschen machen da schon ganz klare Unterschiede und beurteilen die Menschen nach ihren Sozialschichten. Auch neigen wir dazu ältere Hunde abzuschieben und jüngere Hunde anzuschaffen, was wir auch gerne mit älteren Menschen machen. Wir schieben sie ins Altersheim ab.

Respekt gegenüber der Natur

Man nimmt nur soviel wie gebraucht wird
Ein grosser Unterschied zu uns Menschen liegt darin, dass Wölfe nur soviel jagen, wie sie für das Überleben benötigen. Zudem werden in erster Linie kranke, junge oder verletzte Tiere gejagd. Wir Menschen jagen und töten aus reiner Lust und aus Spass. Wenn wir unsere Geschichte anschauen haben wir das immer gemacht und ganze Völker und Tierarten ausgerottet und vernichtet. Das hat mit einem Respekt gegenüber anderen nichts mehr zu tun und ist ein bedenklicher Zustand und sollte uns echt zu denken geben.

Besuchen Sie uns

Am Besten lernen Sie uns und unsere Arbeit bei einem persönlichen Besuch kennen. Wir haben dafür spezielle Schnuppertermine, die Ihnen die Möglichkeit dazu bieten. Hundeausbildung ist etwas sehr Persönliches und da muss die Chemie einfach passen.

Sie möchten eine persönliche Betreuung

Kein Problem. Wir bieten auch Einzellektionen an und unsere Kursen finden mit max. 5 Personen statt. Somit haben wir genügend Zeit für jeden einzelnen Teilnehmer.